Paul I. (1754–1801) ist hier als zehnjähriger Großfürst zu sehen. Er ist Katharinas II. erstes Kind mit ihrem Mann Peter III. nach neun Jahren Ehe. Ob dieser der leibliche Vater ist, ist lange umstritten. Doch Peter erkennt den Jungen als legitimen Nachfolger an – trotz Gerüchten über eine Liebschaft Katharinas. Am Todestag seiner Mutter besteigt Paul den Zarenthron. Politisch will er ihr jedoch nicht folgen: Vielmehr tritt er in die Fußstapfen seines ermordeten Vaters und realisiert viele von dessen unvollendeten sozialen Reformen. Damit verschafft er dem Ansehen seines umstrittenen Vaters neuen Glanz.