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Hedvig Sofias Erbe

88General Magnus Stenbock ergibt sich im Mai 1713 vor Tönning, nach 1713

Den Bruch ihrer formalen Neutralität gegenüber den Dänen müssen die Gottorfer teuer bezahlen. Die Öffnung ihrer Festung Tönning für die Truppen des schwedischen Generals Stenbock rechtfertigt für den dänischen König Friedrich IV. die Eroberung Gottorfs. Noch im Dezember 1712 hatte Stenbock das dänische Heer bei Gadebusch geschlagen und Altona niedergebrannt. Bei Tönning nun muss er sich Friedrich IV. geschlagen geben: Stenbocks Kapitulation wird in diesem Gemälde gezeigt. Die Festung wird geschliffen, die Gottorfer Anteile des Herzogtums Schleswig fallen an Dänemark.

Georg Philipp Rugendas (1666–1742)
Öl auf Leinwand; H. 104 cm, B. 156 cm
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Schleswig, Inv.-Nr. 1997/21