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Die Hauptakteure

58Herzog Friedrich IV. von Schleswig-Holstein-Gottorf, 1702

Am 19. Juli 1702 fällt Friedrich IV. in der Schlacht von Klissow. Dieser Kupferstich stammt aus der Leichenpredigt auf ihn. In einem Lorbeerkranz, von Palmzweigen umgeben, ist der Herzog in Rüstung und mit Hermelinmantel zu sehen. Ein Banner trägt den herzoglichen Wahlspruch Constantia et labore – Durch Beharrlichkeit und Fleiß. Das Gottorfer Wappen, umgeben von Waffen und Standarten, Pauken und Trompeten unterstreicht die volle Souveränität Friedrich IV. als Herrscher. Dieser Schmuck ist aber auch Ausdruck seiner militärischen Ambitionen. Auf dem Schild ist das Spiegelmonogramm Friedrich IV. abgebildet.

Pieter Stevens van Gunst (1659–1724) nach einem Gemälde von Ludwig Weyandt
Kupferstich; H. 39,3 cm, B. 27,6 cm
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Schleswig, Inv.-Nr. 1912/14 b