Am 24. April 1715 tobt die Seeschlacht von Fehmarn zwischen dem dänisch-norwegischen und schwedischen Geschwader. Während des Gefechts, in Skandinavien als „Schlacht auf der Kolberger Heide“ bekannt, erleiden beide Seiten erhebliche Verluste an Mensch und Material. Der Maler Andreas Henrik Stibolt verewigt den Höhepunkt der Schlacht. Er selbst ist kein Augenzeuge, sondern erschafft das Gemälde um 1777, basierend auf älteren Skizzen und Berichten.
Die „Prinsessan Hedvig Sofia“ ist das vierte Schiff von rechts mit der roten „Blutflagge“ am Vormast, was Kampfbereitschaft signalisiert. Infolge der schwedischen Niederlage wird sich das Kräftegleichgewicht zur See zugunsten von Dänemark-Norwegen verschieben.