Ich bin Karl, geborener und gesalbter König aller Schweden und Finnen, zwölfter dieses Namens. Meinen Thron habe ich von Gott; vor ihm allein verantworte ich mein Tun.

Das Reich hat mir mein Vater in guter Ordnung hinterlassen – ich will es schützen, ich will es stärken. Schweden beherrscht noch immer den Ostseeraum.

Der dänische König, unser alter Erzfeind jenseits des Öresunds, hat wieder die Schwerter gewetzt. Er will das südschwedische Schonen rauben, eine Landschaft, erobert und gesichert von meinen Vorvätern. Zu schwach, uns allein gegenüberzutreten, hat sich Friedrich IV. heimlich mit dem König von Polen und dem russischen Zaren verbündet. Ein Frevel, gaben doch beide einen Eid, Schweden nicht anzugreifen.

Ich muss denn nun die treulosen Monarchen für ihren Wortbruch bestrafen. Sie ihres Königsamtes entheben, dessen sie nicht würdig sind. Nicht ruhen will ich, bis Schwedens Grenzen sicher und diese Aufgabe erfüllt ist – und koste es mein Leben.