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Leben an Bord

294Maskaron, um 1665

Im 17. Jahrhundert ist ein Schiff wie die „Kronan“ aufwendig mit Skulpturen geschmückt. Vor allem bei Kriegsschiffen, die den Staat und seinen Herrschaftsanspruch repräsentieren, wird ihrer künstlerischen Ausgestaltung große Bedeutung beigemessen.

In den 1980er Jahren bergen Taucher von der „Kronan“ zahlreiche Skulpturen, darunter dieses hervorragend erhaltene Maskaron, ein grimassierendes Gesicht. Es stammt vermutlich vom äußeren Schiffsrumpf, ist damit also deutlich sichtbar. Die lebendige, ausdrucksvoll gestaltete Mimik zeugt ebenso wie die kraftvolle Rhythmik von hervorragender Schnitzkunst.

Wrackfund der „Kronan“
Holz, geschnitzt; H. 45 cm, B. 33 cm, T. 23 cm, 8,2 kg
Kalmar Läns Museum, Kalmar, Inv.-Nr. KLM 3 KR