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Die Schiffe und ihre Schicksale

14721 Musketenkugeln, vor 1715

An Bord eines größeren Kriegsschiffes wie der „Prinsessan Hedvig Sofia“ befindet sich stets ein Kontingent bewaffneter Seesoldaten. Militärisch besser ausgebildet als die Schiffsbesatzung, sollen sie als Scharfschützen im Gefecht zuerst die gegnerischen Offiziere ausschalten. Wie die Kugeln belegen, sind die Seesoldaten auch mit Musketen und Pistolen bewaffnet. Beim Entern sind sie zudem eine wichtige Stütze im Nahkampf, in der Regel ausgerüstet mit Piken, Enterbeilen und Degen.

Wrackfunde der „Prinsessan Hedvig Sofia“
Blei; Dm. 1,8 cm
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Schleswig, Inv.-Nr. SH2008-67.54